„Das Beste steht nicht immer in den Büchern, sondern in der Natur; nur haben die Menschen oft nicht die Augen, es zu sehen“ (Adalbert Stifter)

Aromapraxis
von Romana Rohatsch (Aromapraktikerin i.A.)

Auch wenn uns das Vertrauen in unsere “Nase” weitgehend abhanden gekommen ist, werden wir durch Düfte stark beeinflusst – sogar dann, wenn wir sie bewusst gar nicht wahrnehmen. Gerüche können auf vielen Ebenen in das Leben von Menschen eingreifen. Neben der geheimnisvollen Wirkung von Düften auf das Unterbewusstsein, gibt es eine Reihe von körperlichen und geistigen Funktionen, die ganz direkt beeinflusst werden. Zuständig dafür sind Teile unseres Gehirns, die

zu den ältesten gehören, wie das limbische System – ein Bereich des Gehirns, zu dem unsere Nase in direkter Verbindung steht. Gefühlsleben, Triebe aber auch vegetative, also automatische Körperfunktionen werden hier koordiniert.

Die Aromatherapie – das Heilen mit Düften ist eine der ältesten Heilmethoden der Menschheit und wurde schon vor mehreren tausend Jahren auch schriftlich festgehalten. Ätherische Öle sind flüssige Bestandteile duftender Pflanzen, die zwar als Öl eingestuft werden, jedoch eine völlig andere Konsistenz besitzen als herkömmliche Pflanzenöle, wie zum Beispiel Sonnenblumenöl oder Kürbiskernöl.

In den Pflanzen kommen sie als winzige Öltröpfchen vor und sind in einem bestimmten Teil der Pflanze eingelagert: Rosenöl in den Blüten, Salbei – Blätter, Sandelholzöl – Holz, Zitrusfrüchte – Fruchtschalen, etc.

Ob als duftendes Bad, wohlriechendes Heilmittel, entspannendes oder anregendes Massageöl oder als Raumduft – ätherische Öle bieten eine Fülle von Anwendungsmöglichkeiten. Der Mensch wird als Einheit von Körper und Geist betrachtet und es wird versucht seine innere Harmonie, die durch bestimmte physische und psychische Beschwerden gestört ist, wieder auszugleichen. Aber Vorsicht – Aromatherapie kann die herkömmliche schulmedizinische Therapie nicht ersetzen, sondern nur unterstützen und begleiten.

Aromatipp 01 – Rezept für Rosenwasser:

300 g duftende Rosenblätter mit 1 Liter destilliertem Wasser aufkochen und 15 Minuten ziehen lassen und die Blätter abseihen. Im Kühlschrank ist das Rosenwasser rund 1 Woche haltbar.

Anwendung: erfrischendes und entzündungshemmendes Hautpflegemittel

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Kommentare

Tolle Sache, freue mich wenn wir in den Genuss deiner Aromatherapie kommen!

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