Newsletter Nr. 6 ist erschienen!

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Die Themen dieser Aussendung:

• Erhöhung der Seebadtarife
• Geheime Abstimmungen nicht geheim?
• Volksschulausbau: Bald so teuer wie ein Neubau?
• Verteuerung der Bauplätze für Jungfamilien
• Petition EU-Lakes nicht unterzeichnet
• Ein Prachtstück: Die neue Kindergartenmauer
• Eine (fast) unendliche Geschichte
• Holzfäller in Weiden
• Illegale Mülldeponie
• Wachstum um jeden Preis?
• Alte Werte neu entdecken
• Die archäologischen Ausgrabungen gehen weiter
• 1. Sitzung – „Sport“

Für alle Interessierten hier die PDF-Version:
Newsletter der GUW
06 /April 2013

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Kommentare

Liebes GUW Team!
Mit großem Interesse habe ich wie immer den letzten Newsletter gelesen und dabei habt ihr mir speziell bei zwei Themen aus der Seele gesprochen und mir ist es ein großes Anliegen, meine Meinung dazu zu äußern:
Das erste ist die Betonmauer um den Kindergarten: bei einem meiner Radausflüge mit meinen beiden Kindern bin ich am Kindergarten vorbeigekommen und habe die gerade im Bau befindliche Betonmauer das erste Mal gesehen – mir ist das Herz fast stehengeblieben beim Anblick einer aufgezogenen Betonmauer um den örtlichen Kindergarten, der so praktisch auch nicht mehr wirklich als Kindergarten erkennbar ist. Wie kann es geschehen, daß ein Ort, an dem Kinder einen Teil ihrer Zeit verbringen, wo Erziehungsmaßnahmen gesetzt werden, in denen es um Werte und kindgemäße Entwicklung geht, wo auf Kinder eingegangen werden sollte, wo Kinder so viel wie möglich mit natürlichen Materialien umgeben sein sollten, sprich Holz etc., durch eine Betonmauer “abgeriegelt” wird?????
Wie kann es geschehen, dass den Kindern der Blick in die Weingärten durch einen Blick auf Betonwände verwehrt wird?
Wie kann bei den Kindern eine Bewusstseinsbildung in Bezug auf Natur und bewusster Umgang damit vermittelt werden, wenn alles hinter Betonwänden passiert???
Wer hat hier wirklich über “artgerechte Haltung” von Kindern nachgedacht und darüber, was Kinder wirklich brauchen und übrigens in ganz Weiden vergeblich suchen, nämlich Bereiche, in denen Natur entdeckt und erforscht werden kann, indem sich die Kinder in natürlichen Lebensräumen bewegen und spielen dürfen (laufen, klettern, hüpfen, sich schmutzig machen, “Baumeister” mit Ästen, Zapfen, Steinen usw. spielen dürfen….? Einen wirklich nach den Bedürfnissen der Kinder ausgerichteten Naturspielplatz sucht man vergebens…können sich Kinder wirklich auf ein – bis zwei verwahrlosten, oft lieblos aufgestellten Spielgeräten wohlfühlen und den natürlichen Bewegungs- und Entdeckungsdrang ausleben…?
Meine beiden Kinder wären bald im Kindergartenalter, ich kann es jedoch nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, die Kinder für einige Stunden am Tag dort “unterzubringen”…! Die Suche nach Alternativen gestaltet sich schwierig…
Und das betrifft genauso das zweite Thema Volksschulzubau: Wie kann es sein, dass sich die Gemeinde zu einem Zubau entschließt, wo doch im Kirchäcker eine Jungfamilie nach der anderen ansässig wird und genau dort der ideale Standort für eine zukünftige neue, zeitgemäße Schule wäre, wenn zukunftsorientiert gedacht und geplant werden würde…?
Die Bedürfnisse der Kinder liegen mir sehr am Herzen, umso mehr tut es im Herzen weh, wenn man die Entwicklungen in der Gemeinde verfolgt und machtlos einer völlig kinderfeindlichen Politik gegenübersteht…! Denn nur wenn sich die Kinder in einer Gemeinde wohlfühlen können, können das auch die Erwachsenen!!!
Danke weiterhin für euren Einsatz für ein lebenswerteres Weiden!
MfG,
Gerhild Seeberger

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