Zur Einleitung hier ein wörtlich übernommener Text von der homepage der Gemeinde Übelbach: http://www.uebelbach.gv.at/Essbare-Gemeinde.4789.0.html
Die “1. Essbare Gemeinde Österreichs” entsteht ab Mai in der Marktgemeinde Übelbach.
„Die Gemeinde Übelbach lässt gemeinsam mit dem Verein PermaVitae und dem regionalen Obst- und Gartenbauverein Oasen für Menschen und Natur entstehen. Gemeindeeigene Flächen werden in Zukunft, so wie vor 100 Jahren, zu öffentlichen, für alle zugängliche und beerntbare Gärten. Die Idee zu diesem zukunftsweisenden Projekt entstand durch einen Artikel über die deutsche Stadt Andernach, wo essbare öffentliche Landschaften schon erfolgreich etabliert sind. Im ersten Schritt wird Anfang Mai der Kinderspielplatz bei der Volksschule in eine bunte und wahrhaft köstliche Spielfläche verwandelt. In Zukunft werden Kinder und Erwachsene hier die Beeren für die eigene Marmelade, Bohnen für ein leckeres Mittagessen und Kürbisse für diverse Speisen ernten. Weidenbauten werden sich als Schatten- und Rückzugsbereiche erweisen und Rundholzbänke laden zum Verweilen ein. Sträucher, Hecken und Rankgemüse treten in Verbindung mit den schon vorhandenen Spielgeräten und ergänzen und verschönern sie. Das Konzept dieses naturnahen Gärtnerns, erstellt vom engagierten PermaVitae Team, wird gemeinsam mit dem Obst- und Gartenbauverein umgesetzt. Ziel ist es, öffentliches Gut allen Menschen zugänglich zu machen, gemeinsame Plätze für ältere und jüngere Gemeindemitglieder zu eröffnen, und gemeinsames Gärtnern und Ernten als Kulturgut wieder aufleben zu lassen. Übelbach ist hier sicher beispielgebend und ein mutiger Vorreiter für andere Gemeinden und Städte! Bürgermeister Windisch: „Ich freue mich, dass der Gemeinderat dieses innovative Projekt, das nicht sofort alle hurra schreien lässt, einstimmig beschlossen hat. Wir wollen mit der Unterstützung des Projekts beispielgebend zeigen, dass sich auch kleine Flächen eignen, um Lebensmittel zu poduzieren. In Anbetracht von Lebensmittelindustrie mit den damit verbundenen Lügen eine echte Alternative für das eigene Wohlbefinden in vielerlei Hinsicht. Und auch die Gartenbaukompetenz bleibt für die Zukunft den Menschen erhalten.“
Der Gemeinderat in Übelbach setzt sich, nur nebenbei bemerkt, aus 11 ÖVP und 4 SPÖ Mitgliedern zusammen.
Was hat nun Weiden damit zu tun?
In Weiden am See wurden in den letzten Jahren im Rahmen von 2 Dorferneuerungsprozessen Projekte entwickelt, die diesem in Übelbach umgesetzten Projekt sehr nahe kommen (Generationenpark, Nasch-Park, Naschgarten, etc.).
Als mögliche Standorte bieten sich zum Beispiel jene Fläche auf den Kirchenäckern 3 an, auf denen früher der Wald mit der Quelle beheimatet war, aber auch Flächen in der Nähe des Kindergartens oder am Seeuferplatz könnten mit der Pflanzung von Obstbäumen und gemeinsam genutzten Gemüse- und Früchtehochbeeten Zentren für gemeinsame Aktivitäten werden!
Hätte ein derartiges, zukunftsweisendes Projekt auch in Weiden eine Chance auf einen einstimmigen Gemeinderatsbeschluss und auf Verwirklichung?? – Was meinen Sie??
Geschrieben von:
guw am 31.05.2013