Wahlkampfauftakt

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Im Bild: Die Spitzen- und Bürgermeisterkandidatin der GUW, Sanela Ortner, und die GemeinderätInnen Andreas Rohatsch und Elvira Schaffrian vor dem Großplakat zwischen Weiden und Neusiedl am See

Bürgermeisterin statt Ortskaiser! Wir starten in den Wahlkampf. Unsere Spitzenkandidatin ist Sanela Ortner, denn “Die Zeit der Ortskaiser ist vorbei!”

Mit der “Enthüllung” ihres Großplakates zwischen Weiden und Neusiedl am 16.08.2017 haben wir unseren Wahlkampf eröffnet. Wir stehen für eine echte und offene Zusammenarbeit für das Wohl der Gemeinde, unter Mitwirkung aller ParteienvertreterInnen und der Bevölkerung sowie für einen schonenden Umgang mit den wertvollen Ressourcen der Nationalparkgemeinde und des Welterbes Neusiedler See und fordern mehr Vielfalt, Fairness und Offenheit in der Gemeindepolitik!

Sanela Ortner.”Nur eine demokratische Vielfalt kann sicherstellen, dass nicht wie bisher viele Projekte über die Köpfe von fast 50% der Bevölkerung – manche sogar erst im Nachhinein – beschlossen werden”.

Für den politischen Klimawandel

Wenn es nach uns geht beginnt mit dem Wahltag der politische Klimawandel in Weiden. Andreas Rohatsch: “Es kommt nicht darauf an, im Gemeinderat einen Sessel zu wärmen, beim Heurigen oder sonstigen Festen präsent zu sein, sondern im Anlassfall mit Sachverstand Projekte und Entscheidungsprozesse zu hinterfragen, zu bewerten und vor allem auch andere Perspektiven aufzuzeigen.”

Gegen den Weltklimawandel

Vielfalt statt Einfalt – mit der Reduktion der Bodenversiegelung, dem Verzicht auf die Anwendung von Fungiziden, sowohl in der Landwirtschaft als auch im Ortsgebiet, und mit dem Erhalt der Rückzugsgebiete von Kleinstlebewesen und Insekten soll ein Beitrag gegen den Klimawandel unseres Planeten geleistet werden. Elvira Schaffrian: “Auch die Verstädterung unserer Gemeinde und deren Auswirkungen, wie die übermäßige Umwandlung von landwirtschaftlich nutzbarem Grünland, die Vereinsamung alter Menschen und die gestiegene Verkehrs- und Schadstoffbelastung, müssen kritisch hinterfragt und hintangehalten werden.”

Wir treten zum zweiten Mal bei den Gemeinderatswahlen in Weiden an. Diesmal stellen wir auch eine Bürgermeisterkandidatin. Es ist unser erklärtes Ziel, die absolute Mehrheit der ÖVP zu brechen und eine Bürgermeisterin zu etablieren, die “für ALLE WeidnerInnen da ist”.

Kommentare

Ein bißchen spät für einen Wahlkampfauftakt – vor allem wenn man eine Kandidatin für das Bürgermeisteramt aufstellt, die in der Ortschaft wenig bis nicht präsent ist und (fast) keiner kennt! Die müsste ja schon das ganze Jahr laufen und sich “in Stellung bringen”!!! Da kann sie sich Anleihen beim jetzigen Amtsinhaber nehmen, der weiß wie’s geht!!!

Die Hype um die Grünen, die noch vor 6 Jahren geherrscht hat, wird wohl abebben und am Wahltag lange Gesichter hinterlassen. Ein bißchen wenig Opposition die letzten fünf Jahre für eine Wiederholung meines Kreuzerl’s auf dem Stimmzettel. Außer Rohatsch keiner sehr präsent, egal ob bei GR-Sitzungen oder sonstigen Informationen. Wo waren die anderen beiden Damen?

Schade um ein gutes Projekt, dass es am Anfang auch noch war. Aber vielleicht muss wirklich wieder die “Schilfinsel” aus der Schublade kommen, damit bei den Grünen wieder “Energie” und “Esprit” einkehrt?

Bei dieser Wahl stehen ja auch andere “Alternativen” zur Verfügung. Schade! Leider!

Werte(r) Kieselerde!

Da ist es ja schon wieder! Das offensichtlich bei vielen präsente Gefühl, man dürfe in Weiden seine Meinung nicht offen und ungestraft sagen. Oder gibt es einen anderen Grund, warum Sie hier unter einem Pseudonym posten, obwohl wir immer wieder bitten, von anonymen Postings Abstand zu nehmen? 

Die GUW hat in den vergangenen Jahren, ihrer Philosophie folgend, Ziele in der Gemeindpolitik ohne großes Tamtam verfolgt und war, obwohl nur mit drei Mandaten im Gemeinderat vertreten, damit auch so präsent wie möglich. Wenn man vom „Schilf“ und von der Initiative für den UFC und gegen ein größenwahnsinniges Sportzentrum absieht, sind spektakuläre Erfolge ausgeblieben. Das war von vornherein bei diesem „guten Projekt“, wie Sie die GUW nennen, auch klar. Die Mitglieder und Unterstützer der GUW engagieren sich NEBEN Beruf und Familie in ihrer FREIZEIT im möglichen Ausmaß. Auch legen wir Wert auf Sacharbeit und verzichten gerne auf das vordergründige kaiserliche Repräsentieren, das Sie scheinbar beeindruckt. Sie haben übrigens Recht: „… der jetzige Amtsinhaber, der weiß wie’s geht!“ Als Hansdampf in der Öffentlichkeit lässt er sich seine Entscheidungen (egal wie sinnvoll und kompetent sie in Wirklichkeit für Weiden sind und egal was die Bevölkerung davon hält) im Vor- oder Nachhinein von seiner Mehrheit im Gemeinderat absegnen. 

Die von Ihnen erwünschte Oppositionsarbeit – und wir sprechen hier von Sacharbeit und nicht von „einfach gegen alles sein“ – kann bei der momentanen Mandatsverteilung nur von Wahl zu Wahl wachsen. Wenn Sie die GUW als ein „gutes Projekt“ sehen, sollten Sie uns daher auch diesmal wieder Ihr „Kreuzerl” geben. Was halten Sie im Übrigen davon, unser Team mit Ihrem kritischen Geist PERSÖNLICH und ÖFFENTLICH zu unterstützen? Einfach anzunehmen, dass ein „Kreuzerl“ genügt, und dann spielen drei Mandatare das, was man sich selbst für seinen Ort wünscht, ist eine Illusion. Und das besonders in der Weidner Ortspolitik, die vom „jetzigen Amtsinhaber“ ja autokratisch betrieben wird (sonst würde sie ja gar nicht funktionieren). 

Sollten wir Sie enttäuscht haben, müssen Sie es wirklich mit einer der von Ihnen angesprochenen „Alternativen” versuchen. Uns würde nur interessieren, WO Sie die Chancen für Oppositionsarbeit dieser Alternativen sehen bzw. in der Vergangenheit gesehen haben. Denn in den letzten 5 Jahren war die GUW mit Sicherheit die EINZIGE ECHTE OPPOSITION zum Ortskaiser!

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