Stichwahl zum Bundespräsidenten am 22. Mai 2016

Alle WählerInnen, die bei der vergangenen Wahl einen anderen als die beiden verbliebenen Kandidaten gewählt haben, haben bei der kommenden Stichwahl mehrere Möglichkeiten, von ihrem Stimmrecht Gebrauch zu machen und werden damit die Zukunft Österreichs entscheidend beeinflussen:

1. Sie gehen nicht zur Wahl, da keiner der Kandidaten Ihren Überzeugungen oder Vorstellungen entspricht. Ergebnis: Norbert Hofer wird Bundespräsident.

2. Sie wählen ungültig, um Ihrem Unmut Ausdruck zu verleihen. Ergebnis: Norbert Hofer wird Bundespräsident.

3. Sie wählen Norbert Hofer (aus Überzeugung, Protest, Angst, Denkzettel für die derzeitige Regierung, etc.). Ergebnis: Norbert Hofer wird Bundespräsident.

4. Sie springen über Ihren Schatten und wählen Alexander Van der Bellen. Ergebnis: Wie viele von Ihnen das tun, wird entscheiden, wer Österreich als Bundespräsident international repräsentieren wird. Und das für die kommende, 6 Jahre andauernde Funktionsperiode (bzw. maximal 12 Jahre).

Es liegt also bei Ihnen, ob in Zukunft Rechtspopulismus oder weltoffenes, vereinendes und proeuropäisches Gedankengut unser Land dominiert und welches Ansehen Österreich in der Welt genießt.

Sie stimmen entweder für einen Menschen, der Ängste schürt, der das Trennende vor das Verbindende stellt und in Köpfen und Ländern Grenzen zieht,  oder für jemanden, der fundierte, begründete und begründbare Aussagen trifft und als Garant für eine vermittelnde, vernunftbetonte, weltoffene, unaufgeregte, aber immer lösungsorientierte –  Politik für ALLE in Österreich lebenden Menschen steht.

Gerade in den heutigen schwierigen Zeiten (Wirtschaft, Soziales, Migration, etc.), in denen durchaus verständliche und berechtigte Sorgen und Existenzängste aufkeimen, brauchen wir einen integrativen, ruhig und überlegt handelnden Bundespräsidenten. Diese Rahmenbedingungen kann unserer Ansicht nach nur Alexander Van der Bellen erfüllen!

Kommentare

Gut formuliert. Ein sehr beeindruckendes Schreiben.
MFG/MR

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